3. Lehrjahr - 18.Flugzeugführerlehrgang





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Offiziersschule > Chornik des Lehrganges

Am 01. September 1971 Erhalt des Dienstgrades "Offiziersschüler im 3. Lehrjahr"
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Fortführung der fliegerischen Ausbildung am Standort Bautzen bis November 1971 auf der L 29.


< Im November wurde der Lehrgang in das JAG-15/Flugplatz Rothenburg übernommen und war bis Februar 1972 zur Durchführung der 3. theoretischen Periode in Bautzen an der Sektion für fliegerische Ausbildung. In dieser Zeit wurden die theoretischen Grundlagen des Fluges mit Überschallflugzeugen und Besonderheiten des Fluges mit Überschall vermittelt. Es erfolgte die Umschulung alllgemein auf die MiG-21 und eine Typenumschulung auf die MiG-21F-13, dem Typ, der im JAG-15 geflogen wurde.
43 Mann des Lehrganges nahmen diese Umschulung in Angriff.




< Absolvierung der 3. fliegerischen Periode in der 2. JAS des JAG-15 am Flugplatz Rothenburg/Lodenau.   Unterbringung im Schloß Niederspree, ein ehemaliges herrschaftliches Gutshaus bei Daupitz /Rietschen.
< Am 30.03.1972 1.Flugschicht auf der MiG 21U am Flugplatz Rothenburg. 39 Mann nahmen diesen Ausbildungsabschnitt in Angriff. Erste Alleinfluge auf der MiG-21 U/ vordere Kabine (hintere Kabine unbesetzt) Ende der ersten Woche im Mai 1972, erste Alleinflüge mit der MiG-21 F13 in der dritten Mai-Woche 1972.


Da Anfang April andere „Gäste“ ins Schloß Niederspree vorübergehend einzogen, kam es für uns zur „Notunterbringung“ in Klein-Diehsa (im Saal der Dorfkneipe - Bemerkungen hierzu auch in der Abschlußzeitung vom März 1973).
Willkommene Abwechslungen in dieser Periode waren der Besuche der Heymann-Baude
im Elbsandsteingebirge (29./30.01.1972 und im November 1972) und die FDJ-Aktion Fasching in Neustadt mit Nachtmarsch.

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Wir haben an der OHS in Rothenburg in der 1.Jagd- fliegerausbildungsstaffel
(1. JAS) die Mig-21U und die MiG-21F13 geflogen. Die Umstellung vom
Schulflugzeug L-29 auf diese Überschalltypen forderte schon einiges ab.

Die Einführung der ersten Serienversion MiG-21F-13 bei den Luftstreitkräften der NVA erfolgte zeitgleich mit der der anderen Staaten des Warschauer Pakts, einschließlich der Sowjetunion.
Von 1962 bis 1964 erhielten die LSK/LV insgesamt 76 Flugzeuge, mit denen die Jagdfliegergeschwader 8 und 9 sowie die dritte Staffel des JG-3 ausgerüstet wurden. Ab 1965 waren die Schuldoppelsitzer MiG-21U-400 und U-600 verfügbar, so dass angehende Jagdpiloten nun nicht mehr direkt vom Unterschalltrainer L-29 auf die einsitzige F-13 umsteigen mussten. Die MiG-21F-13 wurde schon nach relativ kurzer Einsatzzeit von den moderneren MiG-21PF und PFM/SPS abgelöst und bis zum Anfang der 1970er-Jahre an die Jagdfliegerschulen abgegeben. (Quelle Wikipedia)

In der letzten fliegerischen Periode in Bautzen auf der L-29 waren Journalisten vor Ort und es wurden Aufnahmen während der Flugvorbereitung und dem Flugdienst gemacht. Später war die alles im FLIEGER-JAHRBUCH 1973 wiederzufinden:
Bericht von Major Diplom-Journalist WILFRIED KOPENHAGEN
"Über die Ausbildung eines Jagdfliegers der Nationalen Volksarmee"
S. 122 - 130

 

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07.10.2015
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